Die Möblierung

Ich habe vor allem Dübelverbindungen mit Hilfe von Festools Domino genutzt. Für kompliziertere Arbeiten habe ich das Buch von Fritz Spannagel Leichte Holzarbeiten (1947) zu Rate gezogen. Betten sind bei mir ganz traditionell in Pfosten und Rahmen gesetzt. Die Verbindung der Teile habe ich mit Schlitz und Zapfen per Hand gefertigt. Schränke und Kommoden in Pfosten und Rahmen, die Füllungen in Falz gelegt. Dabei Gratleisten, Nuten und Falze verwendet.
Der Experte würde meine Arbeit naturgemäß als die eines bastelnden Dilettanten bezeichnen. Ich hingegen würde behaupten, daß sich das eine oder andere Stück, trotz sehr begrenzter Geräteausstattung, hinter der industriell gefertigten Ware nicht zu verstecken braucht.
Wichtig ist mir, die Gestaltung durch die eigene Hand zu realisieren. Den Zweck und den Nutzen der Angelegenheit stets im Auge zu behalten. Etwas Sinnvolles zu basteln. Im Unterschied, natürlich! zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die vielfach, wenn nicht überwiegend, um ihrer selbst willen und zur Förderung der Karriere geschrieben werden.

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