Über das Fahrrad
Man weiß es spätestens seit 1980, als die Debatte über die Folgen des
zunehmenden Verbrauchs fossiler Energien Fahrt aufnahm: das Fahrrad
ist das Fortbewegungsmittel der Zukunft. Fahrrad und Fahrer verbrauchen weniger, sehr viel weniger
Energie, produzieren weniger, sehr viel weniger Luftverschmutzung und benötigen weniger, sehr viel weniger Platz
auf der Straße als das - Auto. Das sind Gründe genug, den Wissensstand über das
Fahrrad an dieser Stelle etwas aufzufrischen.
Dazu habe ich ein schmales Buch verfasst, das in zwei Teile gegliedert ist.
Im Teil I des Buchs befasse ich mich mit der Mechanik, die das Fahrrad
regiert. Das sind die Kräfte, die erforderlich sind, um das Rad gegen vielfältigen Widerstand,
sei es Reibung, Wind oder Schwerkraft, zum Laufen
zu bringen. Auf-und Abfahrt werden in berechenbare Grössen übersetzt und anhand von Beispielen
konkretisiert und illustriert.
Im Teil II des Buchs widme ich mich dem elektrifizierten Fahrrad.
Es elektrisiert die Menschen, ob jung oder alt, arm oder reich, schwach oder stark.
Es begeistert vor allem aber diejenigen, die größere Anstrengungen ohne
Motor nicht bewältigen, und begünstigt solche, die bei Kräften sind, sich aber
nicht verausgaben wollen. Da es nur dann Leistung entfaltet, wenn
sich Fahrer oder Fahrerin mit eigenem Beitrag beteiligt, fördert es Gesundheit und Wohlergehen.
Insofern bleibt eine wesentliche Komponente
des traditionellen Radfahrens erhalten: ohne eigene Leistung geht es nicht
vorwärts. Und: je mehr Verstärkung angefordert wird, umso günstiger ist
das Verhältnis von Motor- zu Akkuleistung. Das ist, unter anderem, das Ergebnis einer Reihe von Feldversuchen,
die ich im Frühling und Sommer 2025 absolviert habe.
Und so sieht es aus:
ISBN: 978-3-6951-7264-1
